Die Freien Demokraten trauern um Hildegard Hamm-Brücher!

09.12.16 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENA & DIE REGION3 Kommentare zu Die Freien Demokraten trauern um Hildegard Hamm-Brücher!

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Sie war ein liberales Urgestein, galt über Jahrzehnte als das frei-demokratische Gesicht und Grande Dame der deutschen Politik: Hildegard Hamm-Brücher. Nun ist sie im Alter von 95 Jahren im Kreise ihrer Familie verstorben.

Wir Freien Demokraten trauern um Hildegard Hamm-Brücher. Staatsministerin im Auswärtigen Amt, a.D. und von 1972 bis 1976 stellvertretende Bundesvorsitzende der FDP. 1974 kandidierte Hamm-Brücher für das Amt des Bundespräsidenten, unterlag jedoch im dritten Wahlgang. Im Herbst 2002 trat sie nach 54 Jahren Mitgliedschaft aus der FDP aus und begründete dies mit der „Annäherung der FDP an die antiisraelischen und einseitig propalästinensischen Positionen des Herrn Möllemann“, wie sie es ausdrückte.

„Mit ihr verliert Deutschland eine große liberale Persönlichkeit“, sagte FDP-Landeschef Albert Duin in einer ersten Reaktion und fügte an: „Wir behalten sie als unabhängigen Geist und leidenschaftliche Liberale in Erinnerung.“ Bundesjustizministerin a.D. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger erklärte, die Verstorbene müsse als „Inbegriff der gelebten Bürgergesellschaft“ gesehen werden, die zu jeder Zeit vor der Verharmlosung extremer Gesinnungen gewarnt habe.

FDP-Chef Christian Lindner erklärte: „Über Jahrzehnte hat Frau Hamm-Brücher sich mit besonderem Engagement für eine bessere Bildungspolitik eingesetzt. Denn sie wusste, dass dies die beste Voraussetzung für faire Lebenschancen aller Menschen ist.“ Lindner würdigte ausdrücklich die Verdienste der großen Liberalen und dass Hildegard Hamm-Brücher hierfür in der Bevölkerung besondere Anerkennung erlangte. „Ihre Standhaftigkeit und ihre persönliche Unabhängigkeit haben sie zu einer oftmals unbequemen Politikerin im besten Sinne gemacht.“


Hinweis: Das oben abgebildete Foto stammt von dem Buch „Und dennoch…: Nachdenken über Zeitgeschichte, Erinnern für die Zukunft“ (Gebundene Ausgabe) von Hildegard Hamm-Brücher, erschienen 2011 im Siedler Verlag. Wir empfehlen es als Lektüre!





3 Kommentare

  1. Sunshine sagt:

    Bilder zu veröffentliche, ohne die Rechte zu besitzen, ist schlimm. Wenn Ihr Redakteure doch nur etwas erwöhnt hättet, wöre es wohl billiger gewesen als dieser dreiste Bilderkalu ohne EWrwähnun. https://www.spiritlegal.com/de/aktuelles/details/landgericht-hamburg-bestaetigt-als-erstes-deutsches-gericht-wer-einen-link-auf-eine-seite-mit-geklauten-bildern-setzt-haftet-weg.html

  2. M. Ehrenberg sagt:

    Wer schreibt denn so einen Kommentar. Obwohl, in der Sache hat er Recht. Die Redakteure klauen Fotos wie die sprichwörtlichen Raben. Man kann es auf den Bildern sehen. Da wird von „TN“ oder Herrn Netzbandt genommen, was das Zeug hält. Auch vom Herrn Petrich heißt es nur als Quelle „privat“. Das wird wohl teuer für den Verein, der Spenden sammelt.

    • Rainer Sauer sagt:

      Sehr geehrter Herr Ehrenberg,

      wir akzeptieren, dass Sie sich so um unser rechtliches Wohl sorgen. Allerdings „TN“ als Beleg für saubere journalistische Arbeit zu wählen, halte ich für falsch. Er verbreitet auch schon mal Fake-News und hat deshalb, wie wir wissen, juristischen Ärger am Hals. Den bekommen Sie auch, mein lieber Herr Ehrenberg, wenn Sie nicht Beweise dafür auf den Tisch legen, dass unsere Redaktuere Fotos klauen. Also: „Butter bei die Fische“, wie die der Hanseat sagt.

      MfG

      Rainer Sauer, Jena

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