„Fake-News zu Roman Herzog“: Altbundespräsident am Montag verstorben, jedoch nicht in Jena

12.01.17 • INTERESSANTES, JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu „Fake-News zu Roman Herzog“: Altbundespräsident am Montag verstorben, jedoch nicht in Jena

JEZT Tafel Vorsicht FakeNews können Leben gefährden

jezt-aktion-no-fake-news-bannerAm Montag verbreitete sich die Nachricht vom Ableben des ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog rasch in den Medien und auch den sozialen Netzwerken. Merkwürdig war nur, dass der gebürtige Bayer, der zuletzt in Baden-Württemberg lebte, angeblich in Jena verstorben sein sollte und man in Jena selbst nichts darüber wusste.

Zu lesen war der angebliche Sterbeort Jena auf den Internet-Portalen mehrerer Zeitschriften und sogar einige Stunden lang in der freien Enzyklopädie Wikipedia. „Herr Herzog ist in einem Krankenhaus in Bad Mergentheim verstorben, das liegt in Baden-Württemberg“, meldete die Pressestelle des Bundespräsidialamtes in Berlin. Wer fälschlicherweise Jena „ins Rennen geworfen“ hatte, das wisse man nicht.

Yellow-Press Schlachtschiff „Gala.de“ dagegen nannte als angebliche Quelle die Deutsche Presse-Agentur, die jedoch dementierte, denn dort hatte man ab kurz von 10 Uhr lediglich den Tod des 82-jährigen Altbundespräsidenten verbreitet, jedoch ohne einen Sterbeort zu nennen. Bei „Gala.de“ und „Bunte.de“ korrigierte man den Fehler umgehend; bei Wikipedia soll es am Montag noch bis gegen 15 Uhr gedauert haben, bis Jena wirder verschwunden war. Das meldete die Ostthüringer Zeitung.





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