Angebliche Microsoft-Mitarbeiter betrogen Internet-User / Alkohol benebelt den Geist und lockert die Zunge / Zeugen gesucht zu Fahrerflucht am Max-Wien-Platz in Jena

10.03.17 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLIZEIBERICHT, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu Angebliche Microsoft-Mitarbeiter betrogen Internet-User / Alkohol benebelt den Geist und lockert die Zunge / Zeugen gesucht zu Fahrerflucht am Max-Wien-Platz in Jena

JEZT - Polizeifahrzeug - Symbolbild © MediaPool Jena

Fahrerflucht an der Einfahrt des Astronomisch-Physikalischen Instituts

Am vergangenen Montag (06.03.2017) kam es zwischen 8:55 und 9:15 Uhr an der Einfahrt des Astronomisch-Physikalischen Instituts am Max-Wien-Platz 1 in Jena zu einem Unfall mit Fahrerflucht. Dabei wurde ein silberner Opel Corsa im Heckbereich erheblich beschädigt. Augenscheinlich stammen die Schäden von einem Transporter. Wer hat den Unfall bemerkt und kann Hinweise zu diesem Transporter geben? Auch gerne telefonisch an dir Nummer 03641 811 123.

Dreiste Internetbetrüger „erbeuteten“ 235 Euro und wollten noch mehr Geld

Anzeige wegen Betrugs erstattete ein 66 Jahre alter Mann aus Jena. Er hatte am Montag einen Anruf erhalten, bei dem sich der Anrufer in Englisch als Mitarbeiter der Firma Microsoft vorstellte. Zuvor war eine Frau am Apparat, die ebenfalls Englisch sprach, allerdings schlecht und mit starkem russischem Akzent. Dort, bei Microsoft, hätte man festgestellt, dass der Computer des Jenaers mehrfach gehackt wurde. Weil der Anrufer die 20-stellige Computer-ID des Jenaers kannte, was vermutlich tatsächlich durch einen Hackerangriff möglich war, fasste das Opfer Vertrauen. Außerdem ermöglichte der Jenaer den unbekannten Anrufern über das Herunterladen des Programms „Teamviewer“ den Zugriff auf seinen Rechner.

Nun sollte er die Internetlizenz für 199 Euro erneut kaufen. Da er sich mit Online-Banking nicht einverstanden erklärte, verlangte nun ein anderer Anrufer sehr resolut eine Überweisung per Western Union an eine Frau in der Ukraine. Mit Gebühren bezahlte der Jenaer 235 Euro. Danach übermittelte er den Code, der dem Gegenüber in der Ukraine das Abheben des Geldes ermöglicht. Nun wollten ihm die Betrüger einreden, dass der Transfer wegen eines Schreibfehlers im Namen der Adressantin nicht geklappt hätte und er sollte das Gleiche nur mit einem Buchstaben Unterschied noch einmal tätigen. Hier wurde der Jenaer nun endgültig misstrauisch, beendete den Kontakt und ging zur Polizei.

Betrunkener gefährdete den Straßenverkehr, trat nach Polizisten und beleidigte diese, hatte Waffe und einen als gestohlen gemeldeten Füherschein bei sich

Ein stark betrunkener Mann überquerte am Mittwochnachmittag (08.03.2017) gegen 16.30 Uhr die Rudolstädter Straße in Jena an der Straßenbahnhaltestelle „Damaschkeweg“ und fiel dadurch auf, dass er dabei nicht auf den Verkehr achtete. Mehrere Autofahrer mussten stark abbremsen, um einen Zusammenstoß mit dem Mann zu verhindern.

Dadurch wurden Polizeibeamte auf ihn aufmerksam, sprachen den Mann an und kontrollierten ihn. Dabei trat er nach einem Beamten. Um weitere Angriffe zu unterbinden, wurde der Mann am Boden festgehalten. Nun bedrohte der Mann die Polizisten. Schließlich wurden dem Betrunkenen Handfesseln angelegt und er wurde zur Dienststelle gebracht. Ein Atemalkoholtest ergab über 2,5 Promille. Der zuständige Staatsanwalt ordnete eine Blutentnahme an.

Im Rahmen dieser Maßnahme beleidigte und bedrohte der Mann erneut die Beamten. Zudem filmte er sie mit seinem Mobiltelefon und weigerte sich, die Aufnahmen zu löschen. Der Staatsanwalt ordnete daraufhin an, das Telefon des Mannes zu beschlagnahmen. Der Betrunkene musste schließlich bis zum Abend im Polizeigewahrsam bleiben.

Bei der obligatorischen Durchsuchung des Mannes fanden die Polizeibeamten ein Klappmesser, das unter das Waffengesetz fällt und das er nicht hätte bei sich tragen dürfen. Zudem hatte er einen als gestohlen gemeldeten Führerschein dabei. Die Liste der Vergehen ergänzte sich damit um zwei weitere.





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