„Was geschah am Freitag Abend kurz vor Mitternacht?“ – Der Tote aus Lobeda-Ost gibt der Jenaer Kriminalpolizei weiter Rätsel auf

16.07.17 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, POLIZEIBERICHT, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu „Was geschah am Freitag Abend kurz vor Mitternacht?“ – Der Tote aus Lobeda-Ost gibt der Jenaer Kriminalpolizei weiter Rätsel auf

Polizeiabsperrung nach einen Unglück – Symbolbild © MediaPool Jena

„Was genau geschah am Freitag Abend kurz vor Mitternacht auf der Straßenbahnstrecke in Neulobeda-Ost?“ – Diese Frage beschäftigt die Jenaer Kriminalpolizei nach wie vor. Laut Meldung der Polizei war gegen 23:30 Uhr auf der Gleisen der Erlanger Allee zwischen dem Klinikum und der Richard-Sorge-Straße eine männliche Person von einer Straßenbahn des Jenaer Nahverkehrs (JeNah) erfasst worden und noch an der Unfallstelle verstorben.

„Wir gehen derzeit nicht von einem Unfall aus, sondern ermitteln in alle Richtungen“, sagte Polizeisprecherin Steffi Kopp am Samstag. Nach Angaben des Straßenbahnfahrers hätte der ältere Mann bereits vor der ankommenden Straßenbahn im Gleisbett gelegen. Es könnte sich also auch um einen körperlichen Zusammenbruch, Bewusstlosigkeit oder einen Suizid handeln, wie sie weiter sagte. Eine Obduktion des Toten muss jetzt Klarheit über die genauen Todesumstände bringen.

Für etwa zwei Stunden war die Straßenbahnverbindung unterbrochen, erklärte JeNah, denn der Straßenbahntriebwagen musste zuerst von der Berufsfeuerwehr Jena mit hydraulischen Zylindern angehoben werden, damit der Leichnam geborgen werden konnte. Die Kriminalpolizei Jena war vor Ort und hat die Ermittlungen aufgenommen. Eine Notfallseelsorgerin betreute Fahrgäste und den Fahrer.

Hinweis: Sie haben suizidale Gedanken? Hilfe bietet die Telefonseelsorge (www. telefonseelsorge.de). Sie ist anonym, kostenlos und rund um die Uhr unter 0800 – 111 0 111 und 0800 – 111 0 222 erreichbar. Dort erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können. Eine Liste mit bundesweiten Hilfsstellen findet sich hier auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention.





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