Viel Lärm um „nichts“ oder alles nur ein Mißverständnis? – Afghanischer Lehrling aus Jena wird nicht abgeschoben

23.01.18 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKeine Kommentare zu Viel Lärm um „nichts“ oder alles nur ein Mißverständnis? – Afghanischer Lehrling aus Jena wird nicht abgeschoben

Vor kurzen war Thomas Bachmann von der Jenaer Feinblech GmbH empört: Sein Lehrling Waziri Rezwan hatte ihm mitgeteilt, dass dessen Asylantrag abgelehnt worden war und Rezwan Deutschland verlassen müsse oder bei einer Weigerung abgeschoben werde. Der Unternehmer ging in die Offensive und informierte die Presse über den vermeintlichen Skandal.

Knapp zwei Wochen später sieht die Sache nun ganz anders aus und Bachmann beklagt sich im Zeitungsgespräch mit der Mediengruppe Thürigen darüber, dass das Asylrecht und seine Ausführung in Deutschland viel zu kompliziert sei. Schuld tragen seiner Meinung nach die Behörden, denn dass Thüringen abgelehnte Asylbewerber derzeit gar nicht abschiebt, während einer Ausbildung und zwei Jahre danach auf Antrag ohnehin nicht, sei ihm und seinem Lehrling nicht bekannt gewesen. Und sein afghanischen Mitarbeiter, wie macht der sich so? Seit Herbst sei dieser in der Ausbildung und erledige seine Sachen sehr gut, so der Feinblech-Unternehmer im Pressegespräch.

Alles nur „Viel Lärm um nichts“ – wie William Shakespeare einst dichtete – oder war das Ganze nur ein Mißverständnis?





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