Das war’s dann wohl mit der 1. BBL-Liga: Science City unterliegt auch in Gießen

28.04.19 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, SPORT, START, UNSER JENAKommentare deaktiviert für Das war’s dann wohl mit der 1. BBL-Liga: Science City unterliegt auch in Gießen


(Jena Baskets) – Es sind diese verdammten letzten Sekunden eines Spiels, die dem Jenaer Basketball-Erstligisten seit Wochen immer wieder sozusagen das Genick brechen. Und so kehrte Science City Jena am gestrigen Samstag wieder mit einer erst spät feststehenden Niederlage nach Hause zurück und kann den Abstieg nun wohl nicht mehr verhindern.

Die Ostthüringer unterlagen den Gießener 46ers vor 3.203 Zuschauern trotz einer kämpferisch ansprechenden Vorstellung mit 83:89, haderten trotz einer deutlichen Leistungssteigerung mit dem ausbleibenden Fortune in den Schlüsselsituationen. Trotz der Abwesenheit von Center Oliver Mackeldanz, der aus familiären Gründen nicht mit nach Hessen reisen konnte, hielt der Frontcourt von Science City den 46ers-Koloss John Bryant statistisch bei nur 12 Zählern, kassierte dafür jedoch zu viele Gießener Treffer aus der Distanz.

Nachdem die Basketball-Riesen aus Ostthüringen anfänglich auf 6:2 (2.) vorgelegt hatten, glichen die Hausherren bis zur 5. Minute auf 8:8 aus. Ähnlich stark konterte Gießen eine Jenaer 16:12-Führung in Folge eines 11:0-Laufes bis zum Viertelende – 16:23. Während sich auch im zweiten Spielabschnitt ein enger Schlagabtausch abzeichnete, Julius Wolf die Jenaer Durststrecke jenseits des Perimeters beendete, verabschiedeten sich beide Teams mit einer knappen 44:42-Führung der Lahnstädter in die Halbzeitkabinen.

Deutlicher wurde es dafür zum Ende des dritten Abschnitts, in dessen Verlauf sich die 46ers bis auf 65:56 abgesetzt hatten. Doch Science City bewies Moral, kämpfte sich über einen 65:58-Rückstand in der letzten Viertelpause bis zur Crunchtime noch einmal in die Partie zurück. Ein Distanzwurf von Immanuel McElroy sowie zwei Punkte von Ronald Roberts schrumpften den Vorsprung der Hessen in der 37. Minute noch einmal auf 83:80. Eine eher missglückte Wurfauswahl sowie individuelle Fehler an beiden Enden des Parketts verhinderten schlussendlich jedoch die Chance auf ein Jenaer Comeback.

Marius Linartas (Trainer Science City Jena): „Glückwunsch an Gießen zum Sieg. Aber auch meinem Team möchte ich für seinen Kampfgeist danken, denn wir haben uns drei oder vier Mal zurück ins Spiel gekämpft. Wir konnten eine zweistellige Führung wieder aufholen und waren bis zur letzten Minute noch im Rennen. Ein großes Dankeschön natürlich auch an unsere Fans, die uns hier auswärts unterstützt haben. In den letzten drei Spielen haben wir gegen drei Teams mit komplett verschiedenen Spielstile gespielt. Wir haben heute auch einige Fehler gemacht und besonders in der ersten Hälfte einige Dreier nicht getroffen. Wir versuchen, in jedem Spiel zu kämpfen, doch wir holen nichts Zählbares dabei raus.“





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