25 Jahresringe: Das Senioren-Jubiläum in Jena-Nord wurde groß gefeiert!

05.10.19 • JEZT AKTUELL, KULTUR & BILDUNG, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENAKommentare deaktiviert für 25 Jahresringe: Das Senioren-Jubiläum in Jena-Nord wurde groß gefeiert!

Computerkurse im Seniorenbegegnungsstätte Jahresrunge – Foto © Begegnungszentrum Jahresringe

(Wolfgang Wolf) – Das Seniorenzentrum „Jahresringe“ ist nun bereits 25 Jahre in unserem Stadtteil aktiv und feierte am „Tag der Deutschen Einheit“ sein Silber-Jubiläum. Los ging es mit der Senioren-Begegnungsstätte „Jahresringe“ des Betreuungsvereins I e.V. im Oktober 1994 – damals noch am Saalbahnhof – unter Leitung von Frau Antje Töteberg, die hier 23 Jahre lang bis zu ihrem Ruhestand Ende 2017 aktiv war. Seither leitet Frau Anke Cott die Begegnungsstätte, die nun am Emil-Höllein-Platz im 1. Stock der Leipziger Straße 61 ansässig ist.

Eines der Highlights für die „Jahresringe“-Seniorinnen und -Senioren (wobei die Betonung auf der weiblichen Form liegt, denn Herren kamen und kommen so gut wie gar nicht in den „Club“, wie die Begegnungsstätte auch liebevoll genannt wird) war in den letzten anderthalb Jahrzehnten neben Computer- und Englischkursen, Patchworkarbeiten und Peddigrohrflechten das Backbuch „Thüringer Rezepte ausgeplaudert“, das 1999 veröffentlicht wurde und leider ausverkauft ist.

Hierin veröffentlichten Clubmitglieder wie Frau Margarethe Loewa, Frau Hertha Nahnstil, Frau Brigitte Rothermel, Frau Erika Schulz und Frau Käthe Stange eine Vielzahl von bewährten Rezepturen. Dieses Buch könnte nun im kommenden Jahr mit Hilfe des Stadtteil-Netzwerks „Mit Nord geht’s voran“ und der Stadt Jena neu aufgelegt werden (wir berichteten).

Zur Feier des Jubiläums kam hoher Besuch zum Höllein-Platz, darunter Jenas Sozialdezernent Eberhard Hertzsch und Jens Thomas, der Vorsitzende des Jenaer Stadtrats, die Glückwünsche überbrachten. Und auch das Drumherum konnte sich sehen, hören und schmecken lassen. So gab es ein großes Kuchenbuffet mit gleich fünf Torten und als musikalisches Highlight die „Kleene aus Berlin“ – eine Helga-Hahnemann-Interpretin.

Das Stadtteil-Netzwerk „Mit Nord geht’s voran“ hat es sich zum Ziel gesetzt, auch zukünftig mit der Seniorenbegegnungsstätte zusammenarbeiten – auch bei einem Thema, dass Antje Töteberg am Herzen lag, als sie vor knapp zwei Jahren in den Ruhestand ging: der Kampf gegen die Vereinsamung von Seniorinnen und Senioren (wir berichteten), die auch durch die Geselligkeit eines Begegnungszentrums gemildert werden kann.





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