Studierender der Ernst-Abbe-Hochschule wurde für britischen Design-Preis „TCT-Award“nominiert

28.08.17 • INFOS FÜR STUDIERENDE, INTERESSANTES, JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, POLITIK & URBANES LEBEN, START, UNSER JENA, WISSENSCHAFT, MEDIZIN & TECHNIKKeine Kommentare zu Studierender der Ernst-Abbe-Hochschule wurde für britischen Design-Preis „TCT-Award“nominiert

Philipp Manger – Foto © Privat

Philipp Manger, Student der Feinwerktechnik an der Ernst-Abbe-Hochschule (EAH) Jena, erreichte in diesem Sommer mit seinem Designprojekt T.O.S.T. (Topology Optimized Skateboard Trucks) das Finale für die britische Auszeichnung „TCT-Award“. Das Projekt startet in der Kategorie „Consumer Product Application. Neben ihm sind noch vier weitere Projekte nominiert. Die Jury wird den Gewinner am 27. September in der Birmingham Townhall bekanntgeben.

TCT ist ein britischer Verband, der die Verbreitung und Entwicklung von additiven Technologien (3D-Druck) unterstützt, unter anderem durch ein großes Medienportfolio und verschiedene Events. Eines dieser Events ist die jährliche Vergabe der TCT-AWARDS in Birmingham (UK). Diese zeichnen die weltweit besten Formen der Nutzung additiver Technologien aus.

Bereits im Juni dieses Jahres wurde Philipp Manger für T.O.S.T im Rahmen des internationalen Designwettbewerbs „3D Pioneers Challenge“ der Messe für Additive Fertigung „RapidTech“ in Erfurt ausgezeichnet. Dort gewann er neben dem Preisgeld von 3.000 Euro in der Kategorie Design auch den Preis für die beste studentische Arbeit.

Begonnen, so sagte der Student, hätte alles mit einer spontanen Idee. Mit sehr viel Eigeninitiative entwickelte er daraus eine Projektstudie über die Erstellung von Leichtbaukomponenten am Beispiel einer Downhill-Longboard-Achse. Dies soll die Kombination von organischen Formen und Gitterstrukturen zeigen, welche nur mittels Laserstrahlschmelzen hergestellt werden können.

Betreut wird das Projekt von Prof. Dr. Jens Bliedtner, Fachbereich SciTec der EAH Jena. Dabei unterstützt die Autodesk GmbH. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IWU in Dresden untersucht Philipp Manger neue Möglichkeiten für den Strukturleichtbau. Auch das Zusammenspiel der verschiedenen neuen Software-Tools für „Generative Design“ und die additive Fertigung metallischer Werkstoffe soll im Rahmen des Projektes überprüft werden. Derzeit befindet sich T.O.S.T. in der abschließenden Testphase.





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