Bittere Heimniederlage nach Overtime: Science City unterliegt den Eisbären mit 87:98

05.11.18 • JEZT AKTUELL, NEWSCONTAINER, SPORT, START, UNSER JENAKommentare deaktiviert für Bittere Heimniederlage nach Overtime: Science City unterliegt den Eisbären mit 87:98

Science City Jena Baskets – Image under FotoliaLicense#64710381

(Jena Baskets) – Mit einer dramatischen 87:98-Niederlage endete der 6. Spieltag der easyCredit BBL für die Erstliga-Basketballer von Science City Jena. Die Saalestädter unterlagen den Eisbären Bremerhaven vor 2513 Zuschauern in der Sparkassen-Arena unglücklich nach Overtime, verpassten eine Vorentscheidung in der regulären Spielzeit beim Stand von 82:82 nur um einen Wimpernschlag. Nachdem die Szene eines spät – letztendlich zu spät – getroffenen Mitteldistanzwurfes von Julius Jenkins zum vermeintlichen 84:82-Sieg nach Videobeweis berechtigterweise zurückgenommen wurde, setzten sich die Eisbären Bremerhaven mit viel frischer Energie und der zweiten Luft in der fünfminütigen Verlängerung durch. Ike Iroegbus 26 Punkte für die Ostthüringer reichten zwar zum Bestwert aller Akteure im Jenaer Trikot, wurden in der individuellen Statistik jedoch von Bremerhavens Scharfschütze Jordan Brangers (29 Punkte) übertroffen.

Während die Norddeutschen ihre individuellen Qualitäten bereits im Auftaktviertel unter Beweis stellen konnten, primär aus der Distanz erfolgreich abschlossen, fand Science City nur schwer in die Partie. In erster Linie durch den selten zu kontrollierenden Jordan Brangers angeführt, enteilten die Gäste nach einem Distanzwurf von Adrian Breitlauch in der 7. Minute auf 21:11, bevor Björn Harmsen die erste taktische Notbremse ziehen musste. Bis zum Viertelende besser ins Spiel kommend, verkürzten die Saalestädter durch einen Dreier von Immanuel McElroy unmittelbar vor der ersten Sirene wieder auf 20:25. Dennoch hatte sich Science City mit sieben Ballverlusten das Leben in erster Linie selbst schwergemacht.

Nachdem sich die Ostthüringer zu Beginn des zweiten Spielabschnitts rehabilitieren wollten, die erste Minute des Viertels im Zeichen von Center Oliver Mackeldanz stand, vergab Jenas längster Spieler zunächst vier Freiwürfe in Folge. Doch Jenas Zuschauer bewiesen in dieser Phase ein feines Gespür für die Situation, ermunterten Mackeldanz mit lautstarken Sprechchören, bevor sie seine beiden verwandelten Schüsse zum 22:25 wie einen Gamewinner feierten.

Nachdem Martynas Mazeika mit einem Dreier in der 13. Minute auf 27:27 ausgleichen konnten, sorgte Julius Jenkins mit seinem Paradewurf zum 30:27 für die erste Jenaer Führung (14.). Mit der Einwechslung von Ike Iroegbu erhielten Jenas Erstliga-Riesen einen enorm wichtigen Impuls, der sich bis zur Halbzeit auszahlen sollte. Immer wieder mutig zum Korb ziehen und meist mit Kontakt zum Gegenspieler – allerdings ohne geahndete Fouls – stabilisierte Jenas Nummer 1 mit seiner Penetration die offensiven Bemühungen des Harmsen-Teams. So gingen die letzten drei Aktionen der Thüringer auf das Konto des nigerianischen Nationalspielers, der das Publikum am Ende mit seinem Buzzerbeater-Dreier zur Jenaer 52:45-Halbzeitführung von den Sitzen riss.

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